Die Welt des Papiers

Unsere Schule wird den gesamten Papierverbrauch auf Umweltpapier umstellen. Im Rahmen eines Projekts während der Ferienbetreuung konnten die anwesenden Kinder spielerisch und kreativ die Hintergründe dazu erforschen und jede Menge Informationen rund um das Thema ansammeln, um dann als Papierexperten in der ersten Schulwoche ihr Wissen an die Mitschüler weiterzugeben. Voller Faszination stellten die Kinder in der Tradition des Büttenschöpfens Papier selbst her. Alle entstandenen Arbeiten sind, zu einer kleinen Ausstellung vereint, im Schulgebäude zu besichtigen.
Das Nachmittagsteam

Samuel: Machen Sie aus Altpapier neues Papier!

Luise, Leander, Johann: Wir kennen sehr viele verschiedene Rohstoffe zur Herstellung von Papier, die nicht so schädlich sind, z. B.: Elefantenkot, Spargelschalen, Jeanshosen, Baumwolle und Altpapier.

Samuel: Bitte benutzen Sie nicht soviel Papier, um Werbung zu machen.

Luise: Wir benutzen ab jetzt Umweltpapier, weil die Bäume sonst sterben.

Leander: Hey, Sie da, benutzen Sie Umweltpapier sonst gibt es bald keine Bäume mehr und die Folgen wissen Sie ja schon.

Armin: Verschwenden Sie nicht so viel Papier.

Konrad: Benutzen Sie nur Papier, worauf der blaue Engel ist.

Leander: Ho, ho, ho hier spricht der Weihnachtsmann: „Sagen Sie ihrem Kind, es soll die Wunschliste nur noch auf Umweltpapier schreiben. Danke.“

Armin: Ohne Bäume können die Menschen nicht mehr leben.

Luise: Bitte benutzen Sie Umweltklopapier.

Leander: Wir haben umgestellt: 50 Kinder auf Umweltpapier. Wir arbeiten ohne Holzpapier.

Eva Grusche

Die Eva Grusche ist eine Zeitung für Schüler und Eltern der Evangelischen Grundschule Babelsberg. Wir dokumentieren die Entwicklung der Kinder und ihrer Schule in Bild und Wort. Das soll nicht nur der aktuellen Information dienen, sondern auch historisches Zeugnis sein, in dem Anekdoten neben wichtigen Stationen des Lebenswegs stehen.

Jeder kann sich beteiligen, dieses kleine Werk zu schaffen. Dabei ist jedes Mittel recht: Das Aufsammeln von Geschichten und Material, Fotografiertes oder Gemaltes, Erzähltes und Gedichtetes. Berichte über Projekte oder andere Ereignisse aus dem Schulalltag sollen genau so Eingang finden wie ganz persönliche Erlebnisse.

Das Ziel ist ein unterhaltsames, lebendiges Bild der Schule zu zeichnen, das vielleicht auch noch nach Jahren Erinnerungen weckt, wenn in den Werken der Kinder und Erwachsenen geblättert wird.

Einsendeschluss für die nächste Ausgabe ist der 16. Mai.

Wer Lust hat mitzumachen, meldet sich bitte bei Familie Lutz-Foubert!

Tanz in Schulen

Am Freitag, den 15.2.2008 war es soweit. Nach vielen Proben wurde „Tanz in Schulen“ in der Tanzfabrik (Schiffbauergasse) uraufgeführt. Zwei weitere ausverkaufte Vorstellungen am Samstag und Sonntag folgten. Die gelben Kamuffel waren mit ihrem Tanz „Peter und die Tiere“ als erstes an der Reihe. Das war ganz schön aufregend, aber auf der Bühne war davon nichts mehr zu merken. Danach zeigten die blauen Kamuffel ihre „Reise an die Ostsee“. Schließlich folgten die Gruppen der anderen Schulen. Die Entstehung der Stücke mitzuerleben war schon etwas Besonderes. Ideen der Kinder, die sie in den Proben entwickelt hatten, wurden von Ludovic Fourest zum endgültigen Tanz verknüpft. Auch die musikalische Begleitung durch Nikolas Come und Tina Arnz entstand in diesem Prozess.

Noch mehr darüber finden Sie unter www.fabrikpotsdam.de.

 

Bau und Einweihung des neuen Kletterraumes

Wann ist der Kletterraum fertig? Diese Frage hörten die erwachsenen Kamuffel mehrmals in der Woche. Und zum Ende des vergangenen Kalenderjahres war es endlich soweit.

Der in enger Zusammenarbeit mit dem Tischler David Burkhardt aus Potsdam entstandene Kletterraum wurde mit einem großen Fest eingeweiht. An der Entstehung waren die Kinder aktiv beteiligt. Ideenskizzen entstanden, kleinere Säge- und Malarbeiten haben die Kinder übernommen.

Voller Stolz und mit ganz viel Spaß klettern sie nun täglich “wie im Wald”. Dabei können sie ihren Mut und ihr Selbstvertrauen stärken, sich gegenseitig helfen und ganz viel Fantasie entwickeln.

Wir danken dem Förderverein sehr für die großzügige finanzielle Unterstützung des Projekts!

Von A bis Z

Von Australien bis Zugarten – freie Werkstatt Klasse 2

Man kann nicht alles wissen, aber man muss wissen, wo man sich Informationen holen kann. Unter diesem Motto stand dir erste freie Werkstatt der Zweitklässler. Die Auswahl ihrer Themen trafen die Schüler selbst und gemeinsam mit Eltern und Lehrern ging es an die Materialsuche. Lexika, Sachbücher und Materialkisten zu den unterschiedlichsten Themen standen bereit. Das Finden von Fragestellungen zum eigenen Thema, ein Themen-ABC, ein Schleichdiktat und die Arbeit mit dem Lexikon waren für alle Kinder verbindlich. Darüber hinaus wurden Experimente durchgeführt, Freiarbeitsmaterialien erstellt und Ausstellungsstücke hergestellt. So entstanden z.B. ein Universum im Kleinformat, ein Australien-Relief aus Knete, unterschiedliche Rätselspiele, Hefte und Plakate, ein ICE mit 198 Sitzplätzen und eine Übersichtskarte der Kernkraftwerke Deutschlands.

Alle Ergebnisse sind seit dem 21.2.2008 in einer kleinen Ausstellung zu sehen.

Tiere in aller Welt

Während die Zweitklässler sich für die letzte Werkstatt selbst ein Thema wählen konnten, haben die Erstklässler „Tiere in aller Welt“ erkundet. Wo leben eigentlich die Tiere, die wir hier nur aus dem Zoo kennen? Elefant, Koalabär, Pinguin und Co. wurden ihren Kontinenten zugeordnet. Viele Tiernamen wurden geschrieben; so entstand auch ein ganzes Tier-ABC. Nur mit X gibt es kein Tier. Außerdem ging es um Tierfamilien und wie alt Tiere werden können.

Aufregend war die Vorstellung des eigenen Tierplakates am Ende der Werkstatt. Jedes Kind durfte sich selbst ein Tier aussuchen. Allein oder in einer kleinen Gruppe entstand aus vielen Bildern und kleinen Texten ein Plakat. Hamster und Würgeschlange, Mammut und Kaninchen, natürlich auch Pferd und sogar der Krebs sind jetzt im Klassenraum und Flur zu bestaunen.

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt….

Lange waren wir auf der Suche nach einem neuen Zuhause für unsere Schule, denn dass das uns lieb gewordene Backsteinhaus in der Karl-Liebknecht-Straße bald zu klein sein würde für die wachsende Kinderzahl, war von Anfang an klar.

Viele Häuser und Grundstücke wurden besichtigt, Pläne gewälzt, Vor- und Nachteile abgewogen. Nun ist die Entscheidung da – die ehemalige Kommunale Berufsschule in der Rudolf-Breitscheid-Straße 21 wird unser neues Schulhaus werden. Bis zum nächsten Sommer wird dort nun renoviert, so dass wir (hoffentlich pünktlich!) zum nächsten Schuljahr die Koffer packen und umziehen können.

Was aber kommt anders, als gedacht? Die Entscheidung für unser neues Schulhaus, war auch eine Entscheidung für die Zweizügigkeit. Das große Gebäude will gefüllt sein – und die ungebrochen starke Nachfrage macht es möglich.

Nun gilt es also die kleine Kiezschule groß zu denken, die bewährten Strukturen weiterzuentwickeln, und mit neuem Schwung und Phantasie dem Raum zu geben, was da kommt: In jedem Fall 50 neue Kinder im nächsten Jahr, auf die wir uns sehr freuen!

Constanze Lingenthal

 

Engel und Advent Engelausstellung

Engel – das war das Thema unserer diesjährigen Weihnachtswerkstatt, die am Mittwoch mit einem Gottesdienst ihren Abschluss fand. Ein Engelsrap, Engelslieder und gebastelte Engel, die in den vergangenen Wochen entstanden, waren Teil des Gottesdienstes bzw. schmückten die Kirche. In der Werkstattzeit wurden mitgebrachte Engel beschrieben, ein Weihnachtswörterbuch entstand und darüber hinaus füllte sich die Werkstattmappe der Kinder mit selbst ausgewählten Aufgaben zum Thema Weihnachten und Engel. Im Kunstunterricht wurden Engelbilder betrachtet und ein Engel nach dem Vorbild von Paul Klee selbst gemalt. Engelgeschichten hatten im Religionsunterricht und in der Vorlesezeit ihren Platz. Darüber hinaus gab es viele gemeinsame Aktionen: den Stern in der Kirche hochziehen, gemeinsames Basteln mit den Kindern des evangelischen Kindergartens, der Besuch von zwei Engeln und einer Harfe (Vielen Dank an Frau Bittcher und Frau Hippe!), das Basteln eines Adventskalenders für die andere Klasse, Kerzen ziehen und Engel basteln am Nachmittag.

„Findest Du meinen Engel?“ – Engelsuche nach den Beschreibungen der Kinder

Alle Jahre wieder…

Bericht aus Schule und Kindergarten

Auch in diesem Jahr wird es wieder ein großes vorweihnachtliches Kooperationsprojekt des Comenius-Kindergartens mit der Evangelischen Grundschule Babelsberg geben. Engel sind in diesem Jahr das übergreifende Thema, dem die 27 Vorschüler und 50 Schulkinder auf verschiedene Weise begegnen werden: Vom Philosophieren über Schutzengel über den Verkündigungsengel in der Weihnachtsgeschichte bis zur Engelsuche in der Friedrichskirche. Und auch mit Schere und Farbe wird sich dem Thema Engel genähert. Dazu wird es im Dezember zwei Bastelaktionen in Schule und Kindergarten geben, die die Einrichtungen nutzen, sich gegenseitig zu besuchen. Ebenso auf dem Plan steht ein Besuch bei Frau Reisener, um die Kinder mit dem Angebot der Christenlehre bekannt zu machen. Die entstandenen Werke schmücken dann den abschließenden Gottesdienst am 19. Dezember, bei dem sich natürlich auch alles um das Thema Engel drehen wird.

Eingeläutet wird das Projekt, das in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindet, am 30. November mit einer kleinen gemeinsamen Andacht, und dem „Sternhochziehen“ in der Friedrichskirche.

Für alle großen und kleinen Beteiligten ist das Projekt eine willkommene Gelegenheit sich besser kennen zu lernen, und die verschiedenen Einrichtungen der Gemeinde miteinander zu vernetzen. Wir freuen uns auf eine gemeinsame engelreiche Adventszeit!

Tag der offenen Tür

Viele große und kleine Besucher nutzten auch in diesem Jahr die Gelegenheit, am Tag der offenen Tür unsere Schule kennen zu lernen. Tatkräftig unterstützt durch viele Eltern und den Förderverein sorgte das Programm von Glühwein bis Puppentheater für einen erlebnisreichen Samstagvormittag. Zahlreiche interessierte Familien nutzten die Gelegenheit, um sich über den Umzug der Schule im nächsten Sommer, das Schulkonzept und dessen Umsetzung im Unterricht und vieles mehr, zu informieren.

Auch die dritte Ausgabe unserer Schulzeitung Eva Grusche hat das Redaktionsteam rechtzeitig fertig gestellt – eine gute Gelegenheit Einblick in das Schulleben zu nehmen.