Wasser-Werkstatt

Im vergangenen Jahr haben die großen Kamuffel den Boden erforscht. In diesem Schuljahr wird das Element Wasser „unter die Lupe genommen“. Die Werkstatt ist noch nicht beendet, in den kommenden drei Wochen haben die Kinder der beiden Stammgruppen noch genügend Zeit, um sich mit Experimenten auseinanderzusetzen, Forscheraufgaben zu lösen, Steckbriefe über Tiere zu schreiben und Besonderheiten aus dem Meer kennen zu lernen. Die Werkstattmappen werden gefüllt sein mit einer Vielzahl von Wasserrätseln, Sprachaufgaben rund ums Wasser und einer Menge Informationen über das faszinierende Nass.

Anwendung und Bestätigung ihres Gelernten konnten die Schüler während der Klassenfahrt erlangen. Neben aufregenden Stunden im Heu, mit den Tieren, im Schlamm und auf der Wiese standen Entdeckungen am See und das Sammeln verschiedener Wasserproben auf dem Plan. Viele von uns haben zum ersten Mal eine Großlibellenlarve gesehen oder eine gemeine Schlammschnecke auf der Hand gespürt.

Die Bedeutung von Wasser, der sparsame Umgang damit und der Kreislauf des Wassers wurden ebenfalls thematisiert. Dazu konnten wir zum zweiten Mal an unserer Schule die Geologin Frau Wille begrüßen.

Und nun noch ein kleines Gedicht, denn es fasst zusammen, was WASSER für uns alle bedeutet.

Wasser braucht der Wasserfloh
und das Nilpferd ebenso.
Wasser braucht der Wasserhahn,
dass sich jeder waschen kann
und am Baum ein jedes Blatt
wächst nur, wenn es Wasser hat.
Wasser braucht die ganze Welt,
weil es sie am Leben hält.
Wasser, Wasser klar und hell,
Wasser, Wasser, Lebensquell.
Viele tausend Wasser
fließen fern und nah,
Wasser ist für alle,
ist für alle da..

Projekt Arche Noah

Ob Katze oder Kamel, Schlange oder Schwertwal, Giraffe, Ente, Pferd oder Leopard – sie alle sollen mit in die Arche, um Schutz vor der großen Flut zu finden. Noah selbst durfte natürlich auch nicht fehlen. So trafen sich im Rahmen der Werkstatt „Tiere aus aller Welt“ regelmäßig jeden Donnerstag einige Erst- und Zweitklässler, um aus Zeitungen, Kleister und mit jeder Menge Feingefühl die Fauna der Erde in Form von Pappmascheefiguren herzustellen. Nicht immer war es leicht und so schön matschig wie zu Beginn, als es darum ging Köpfe, Gliedmaßen und Körper zu formen. Denn schließlich musste alles noch zusammengesetzt werden. Doch dank Willenskraft, Klebstoff und stabiler Holzstäbchen ließen sich alle Körperteile miteinander verbinden und die ersten Vierbeiner konnten schon bald ihr Gleichgewicht halten. Nun mussten sie noch mit Pinsel und Farbe zum Leben erweckt werden. Nach eingängiger Betrachtung der Tiere in Bild und Natur erhielt ein jedes sein Fell bzw. Federkleid. Und so manches bekam seinen Schwanz oder seine Mähne aus Wolle gearbeitet. Jetzt warten sie alle trockenen Fußes, Hufes, Gefieders und trockener Pfote in der großen Arche, die im Rahmen der Projekt-AG in mühevoller Kleinstarbeit entstand. Dieses Kunstwerk der Kinder wartet darauf bestaunt zu werden. Bevor die Arche weiter schwimmt, schaut doch in unserer kleinen Ausstellung vorbei, die bis etwa Ende Juni in unserem Schulgebäude zu sehen ist.

Projekt-AG “Neuer Schulhof”

Projekt neuer Schulhof. Es ist Dienstag, 14.15 Uhr. Projekt-AG. Der Gong ertönt und die Kinder versammeln sich im Mittagsraum. „Was machen wir heute?“ ist die erste Frage, die mir entgegenfliegt. „Ein Projekt zum neuen Schulhof!“ ist die Antwort.

Seit Anfang des Jahres läuft es nun schon und neigt sich langsam dem Ende zu. Begonnen hat es mit einem Besuch des neuen Schulhofes, mit Ideen, Visionen und Luftschlössern, mit Gesprächen, Zeichnungen und viel Spaß. Es wurde geplant und entworfen, ein ganz eigenes Bild des neuen Schulhofes realisiert. Daraus wurde ein Modell aus Pappmaché, dass die Ideen der Kinder visualisiert und wiedergibt.

Das Modell ist natürlich im Schulgebäude ausgestellt und kann während der Schulöffnungszeiten besichtigt werden.

Seit einigen Tagen sind wir nun zum zweiten Teil des Projekts übergegangen, dem Bau einer eigenen Skulptur. Aus Gasbeton- bzw. Ytongsteinen kann jedes Projekt-AG-Kind eine Figur seiner Wahl entwerfen und gestalten. Am Ende werden diese Figuren dann zu einer Gesamtskulptur zusammengefügt und mitgenommen auf den neuen Schulhof: Als eine von den Kindern selbst entworfene und selbst gebaute Installation, als kleiner Teil der Persönlichkeit des neuen Schulhofs

Ich hatte große Freude an diesem Projekt, die Arbeit mit den Kindern hat mir sehr viel Spaß gemacht und auch die spätere Unterstützung durch meine Klassenkameradin Kati Hempel hat mir sehr geholfen und unsere Gruppe vervollständigt.

Ich hoffe, die Kinder hatten genauso viel Spaß wie ich und schließe ab mit den Worten: „Bis nächsten Dienstag!“

Ich habe einen Kopf, zwei Beine…

Ich habe einen Kopf,
zwei Beine hab ich auch
und einen, einen, einen runden Bauch…
Zwei Augen, um zu sehen,
der Mund mit dem man spricht.
Die Nase, Nase sitzt mitten im Gesicht…

Als dieses Lied im Musikunterricht behandelt wurde, waren die gelben und blauen Kamuffel bereits kleine „Körper-Experten“. Seit Ende März beschäftigen sich die Kinder in den Werkstattzeiten, im Englischunterricht, in Kunsterziehung und im Freizeitbereich mit allem, was irgendwie mit dem Körper zu tun hat. Körper wurden betrachtet und Körperteile benannt, Zähne wurden gezählt und kleine Statistiken erhoben, Experimente zu den Sinnen wurden während eines Stationstages durchgeführt, das Skelett wurde betrachtet, zusammengesetzt und Knochen benannt, der Vorgang des Verdauung wurde wieder aufgegriffen (die Zweities haben im vergangenen Jahr bei dem Theatertanzprojekt „Ich esse, also bin ich“ diesen Vorgang einmal ganz anders betrachtet, s. Archiv) und T-Shirts sind entstanden, es wurde gekocht und ein Besuch bei unserem Essensanbieter stand für die Ersties auf dem Programm und, und, und…

Es ist eine Freude, den Kindern beim Bearbeiten der Aufgaben zuzuschauen Noch ist die Werkstatt nicht beendet. Der Freizeitbereich hat noch einige Aktionen geplant. Und die Kinder können am Ende im Körper-Test beweisen, was sie gelernt haben.
Beeindruckt sind wir Lehrer, Erzieher und die Besucher unserer Schule immer wieder von der Konzentration und der Lernfreude während der Werkstattarbeit. Es ist eine Freude, den Kindern beim Bearbeiten der Aufgaben zuzuschauen. Sie unterhalten sich wie kleine Experten, helfen sich gegenseitig, kontrollieren sich, geben sich Tipps…

Einen ersten Eindruck sollen die Fotos vermitteln…

Auf den Spuren der Großen oder verloren und doch gewonnen …

Viel Kampfgeist und Spaß am Spiel zeigten die Fußballer unserer Schule beim Freundschaftsspiel am 23. Juni 2008 gegen Mannschaften des FSV Babelsberg 74.

Das Team trainiert einmal wöchentlich gemeinsam mit Kindern aus anderen Schulen bei Ingo und Jockel Nachtigal und konnte nun zum ersten Mal vor großem Publikum beweisen, was sie können. Anfeuerungsrufe vieler Eltern und ein Pokal des Trainers waren der Lohn.

 

Kindertrödel in der Evangelischen Grundschule Babelsberg

Am 21. Juni 2008, pünktlich um 9:30 Uhr, zu Beginn unseres ersten Trödelmarktes schoben sich die Sonnenstrahlen zwischen den Wolken hindurch. Bis dahin untermauerte nur die Wettervorhersage im Internet unsere feste Überzeugung, dass der Landregen aufhört. Unsere in wochenlanger Arbeit angeworbenen Familien, die einen Stand auf dem Markt aufbauen wollten, ließen sich überzeugen und kamen einfach etwas später. Wir konnten inzwischen die am Tag zuvor auf dem Schulhof aufgestellten Tische vom Wasser befreien. Noch im Regen spannten wir das von den Schülern bemalte Laken mit der Einladung zum Trödel neben dem Bäckerladen auf. Sogleich, vor dem Aufbau erster Stände, kamen Kunden, die geduldig warteten und schon mal die von den Kamuffel-Schülern gezogenen Pflanzen musterten.

Tomatensuppe aus der WerkbudeEs begann ein Gewusel aus Verkäufern, die ihre Stände aufbauten und Schnäppchenjägern. Unser Kuchenstand verkaufte von Beginn bis Ende des Trödels Leckereien und nicht nur der übliche Kaffee, sondern auch die selbst angesetzte Holunderblütenlimonade fand Abnehmer. Ab mittags wurde köstliche Tomatensuppe aus der Werkbude gereicht. Das Wenige, das übrig blieb, wurde von dem hungrigen Abbauteam verzehrt.

Ein Verkaufsschlager waren auch die von Eltern gebastelten Überraschungstüten. Ungefähr zwanzig Trödelstände von Potsdamer Familien standen vom Eingang bis zum hinteren Hofbereich. Angebote gab es vom Fahrrad bis zur Säuglingswäsche, vom Schmuck bis zu Sportgeräten. Viele Dinge fanden neue Besitzer und wenn es nach den Trödelplanern geht, können bald wieder Waren rund ums Kind an neue Nutzer gebracht werden. Vielleicht sogar unter Dach in der großen neuen Schule? Die Einnahmen des Fördervereins aus dem Trödel sollen den Aufbau der Bibliothek und die Schulhofgestaltung am neuen Schulstandort unterstützen. Es hat uns Spaß gemacht!

Meike Jacobi

Kamuffel – Spendenlauf

Am 20. Juni 2008 war es soweit: nach etlichen Trainingsrunden beim Sportunterricht in der Halle konnten alle Kamuffel bei tollem Wetter und ebenso guter Stimmung ihren ersten Spendenlauf starten.

Vorher hatte jedes Kind Kamuffel die Aufgabe, Menschen zu suchen, die bereit waren, für jede gelaufene Runde Geld zu spenden. Dies wurde in einem Spendenpass vermerkt. Angefeuert von ihren Eltern und Großeltern rannten alle Kinder viele Runden um den Weberplatz. Nach jeder Runde gab es einen Stempel in den Spendenpass. So konnten wir eine stolze Summe für das School for Life-Projekt in Thailand sammeln und können unseren neuen Schulhof verschönern – das ist toll!
Imke Schubert

Wir ziehen um!

Der Umzug der Ev. Grundschule Babelsberg in die Rudolf-Breitscheid-Straße 21 nähert sich mit großen Schritten! Möbelbestelllisten werden immer länger, und viele Details von der Anzahl der Steckdosen bis zur Küchengestaltung müssen geklärt werden. Unter all den Dingen, die es zu bedenken gilt, sind es vor allem zwei Projekte, die Schule und Förderverein besonders am Herzen liegen: Die Gestaltung des Schulhofes und die Einrichtung einer Schulbibliothek. Für beide Vorhaben gibt es Gruppen aus großen und kleinen Schulmitgliedern, die Ideen sammeln, Pläne entwerfen und überlegen, wie man die Entwürfe kostengünstig umsetzten kann. Beide Orte sollen für unsere Ganztagsschule wichtige Lern-, Bewegungs- und Versammlungsorte sein. Für die Umsetzung dieser zwei Projekte freuen wir uns über finanzielle Unterstützung – jeder Euro zählt!

Wenn Sie uns Lust haben eines der beiden Vorhaben zu unterstützen, dann bedanken wir uns sehr für Ihre Überweisungen auf das Konto des Fördervereins für die Evangelische  Grundschule Babelsberg e.V. Bitte geben Sie an, welches Projekt Sie unterstützen möchten: Schulhof oder Bibliothek. Sie erhalten im Gegenzug selbstverständlich eine Spendenquittung. Gern laden wir auch alle Spender zur Einweihung bei Fertigstellung der Vorhaben ein.
Vielen Dank! Danke für Ihre Spende

Andrea Wagner (für den Förderverein)
Constanze Lingenthal (für die Schule)

Junifest

Musikalische und kulinarische Hochgenüsse waren die Höhepunkte unseres Junifestes, das bei gutem Wetter, entspannter Stimmung und toller elterlicher Unterstützung ein letztes Mal in unserem Schulhaus in der Karl-Liebknecht-Straße stattfand. Von Posaunenklängen eingeleitet und von kräftigem Applaus begleitet zeigten die Kamuffel in Gruppen oder als SolistInnen, was sie als Chorsänger, Geiger, Flötistin, Akkordeonspielerin…alles können. Belohnt wurde die Anstrengung durch Bratwurst & Co und jede Menge Spiele und Aktionen. Besonders gefreut haben wir uns, dass bereits drei unserer neuen KollegInnen mit dabei sein konnten, und so Gelegenheit hatten Kinder und Eltern kennen zu lernen.

Kamuffelfahrt zu Hoffbauers Landscheune

Wir blieben zwei Nächte und wären gern länger dort geblieben – unser Schulausflug zu Hoffbauers Landscheune in die Prignitz war ein voller Erfolg. Schlafen im Heu, Geburt von zwei kleinen Ziegen, Stockbrot und Lagerfeuer, Schnitzen, Staudämme bauen … für jeden war etwas dabei! Angelehnt an das aktuelle Werkstattthema Wasser unternahmen wir bei blendendem Wetter einen Ausflug zu einem nahe gelegenem See, um dort allerlei Getier mit selbst gebastelten Käschern zu fangen und zu bestimmen. Natürlich landeten alle Käfer, Würmer, Muscheln und Schnecken wieder wohlbehalten im Wasser. Auf dem Weg hatten die 50 Kamuffel Gelegenheit eine „Wasserflaschenflöte“ und ein „Wasserflaschenxylophon“ auszuprobieren.

Nicht zuletzt machten die vielen Tiere den Aufenthalt zu einem ganz besonderen Erlebnis. Manch einem fiel es sehr schwer, sich von den Wollschweinen Paul und Paula, dem Schaf Fritze, der Gans Marianne oder dem Hund Maji zu trennen.

Vielen Dank an Ines und Tana für drei wunderbare Tage! Und Dank an die Eltern, die den Betreuern einen so schön schokoladigen Freitagabend beschert haben!!