Sankt Martin aus der Tüte

„Gute Ideen sind zum Nachmachen da“ heißt es bei uns an der Schule und deswegen haben wir in diesem Jahr zum 11. November keine Laternen gebastelt, sondern 300 Tüten bemalt und mit vielen kleinen schönen und nützlichen Dingen befüllt. In jeder Tüte waren Malsachen, Handschuhe, eine Zahnbürste und etwas zum Spielen. Alles Dinge, die bei uns ganz selbstverständlich im Regal stehen oder liegen.

Aber was ist schon selbstverständlich für die Kinder, die gerade mit ihren Familien aus Syrien, dem Irak oder anderen Kriegs- und Krisenregionen geflüchtet sind?

Mit 17 Kindern haben wir uns am Sankt Martinstag auf den Weg gemacht in die Flüchtlingsunterkunft in Ferch. Neugier und ein bisschen Aufregung haben uns begleitet, denn es war unser erster Besuch bei den Menschen, die in unserem Land Zuflucht und Sicherheit suchen. „Hoffentlich wollen die Kinder überhaupt mit uns spielen.“ Und „Meinst du, wir können uns verstehen?“ waren zwei von den Fragen, die uns auf der Fahrt beschäftigt haben. Die Aufregung hat sich dann aber sehr schnell in Luft aufgelöst und nachdem Schwungtuch und Fußball ausgepackt waren, ging es plötzlich ganz leicht, miteinander ins Spiel und manchmal sogar in ein kleines Gespräch zu kommen.

Nach dem fröhlichen Spielen unter dem Schwungtuch, auf der Wippe und dem Fußballplatz haben wir als Abschiedsgeschenk jedem Kind eine Tüte gegeben und dafür viele „Dankeschöns“ und ein paar „Shukraan’s“ gehört.

Auch das gesammelte Geld (Es sind unglaubliche 525 € zusammengekommen.) haben wir abgegeben. Es soll dazu genutzt werden, eine feste Tischtennisplatte und anderes Spielmaterial für draußen zu kaufen.

Vielen Dank an den alten Herrn Martin für die gute Idee, denn wir haben mal wieder gemerkt: Teilen tut nicht nur gut, es macht auch einen riesen Spaß!

Silke Götze und Susanne Anders

„Ohne Sorge“ zum Herbstausflug

Ich – du – wir – wo wohnen wir? Na dort, wo andere Urlaub machen!
Innerhalb unserer Werkstatt haben wir einen Ausflug nach „Sanssouci“
gemacht. Wir haben das Grab des „Alten Fritz“ angeschaut, Treppenstufen zum Schloss gezählt, die Orangerie angesehen und das Teehaus bewundert. Zeit zum Toben war natürlich auch…

12. Oktober 2015

Vorträge über Brandenburg in Klasse 4

Die Kinder Klasse 4 (orange Leffus) haben schon zu Beginn des Schuljahres erste kleine Vorträge über landschaftliche Besonderheiten Brandenburgs gehalten. Da waren wirklich kleine Experten am Start. Wir haben interessante Informationen über das Oderbruch, den Spreewald und Schiffshebewerke erhalten. Wir freuen uns auf den Vortrag von T. Sie berichtet in den nächsten Tagen über das Leben Friedrich des II. Man nennt ihn übrigens auch den „Alten Fritz“ oder „Kartoffelkönig“. Weißt du, warum?

Weberhäuser in Babelsberg

Die orangen und die lila Leffus haben im Kunstunterricht und innerhalb der Werkstatt die Weberhäuser in Babelsberg beschrieben, gezeichnet und die Entstehung des Weberviertels besprochen. Was ist eine „Schwarze Küche“ und wie sieht eine „Fledermausgaube aus? Wie groß war der Webstuhl und wofür wurden die Stoffe genutzt? Viele Fragen können wir nun beantworten.

Oktober 2015

Zu Besuch im GeoForschungsZentrum

Die gelben Kamuffel haben die Bodenwerkstatt “Unter unseren Füßen” besucht und durften sich unter der Begleitung von Frau Wille, Frau Mohr und Frau
Lavin-Zimmer wie richtige Forscher fühlen.

Mit einem Pürckhauer Erdbohrstock haben wir gemeinsam eine Probe genommen und die Schichten unter unseren Füßen sichtbar gemacht. Trotz lausigem Regenwetter haben die Kamuffel mit großer Ausdauer Erdproben genommen und richtig viele Erdtiere gefunden. Anschließend haben wir im Labor den PH-Wert bestimmt, bewiesen, dass die Erde “atmet” und die Erdtiere mit Becherlupen und Mikroskopen bestaunt.
Wir wissen jetzt, wie der Boden entsteht und wie wichtig es ist, verantwortungsvoll mit unserem Planeten umzugehen.

Vielen Dank an die liebevolle Begleitung im GFZ.

Eindrücke der Waldwoche der gelben Kamuffel.

Bereits im dritten Jahr haben die Kamuffelklassen für eine ganze Woche den Wald und sich als Gruppe darin erleben können. Auch in diesem Jahr sind die gelben Kamuffel durchs Dickicht gestreift und haben die Pflanzen- und Tierwelt erkundet.

Afra Riemer – die Waldpädagogin – hat uns wieder einen Tag lang begleitet. Mit ihr waren wir den Wildschweinen so dicht auf den Fersen, dass wir sie schon riechen konnten!

In vielen Gruppenspielen haben wir Herausforderungen gemeinsam gemeistert, haben Barfußpfade, Waldbodenbilder, Baumgeister gestaltet und natürlich viel geschnitzt.
Ganz besonders lauschige Plätzchen haben wir für unsere Picknicks gefunden.

Körbeweise junges Gemüse

Evangelische Grundschule Babelsberg dankt für reiche Ernte

Am Donnerstag den 15.10. um 11 Uhr gehen Spaten und Gießkannen in die Hände von neuen Gemüsegärtnern der Ackerdemie in der ehemaligen Hofgärtnerei im Park Babelsberg. Die jetzigen fünften Klassen der Evangelischen Grundschule Babelsberg führen das Projekt  in der kommenden Saison fort. Zuvor feiert die ganze Schule um 10 Uhr in der Oberlinkirche eine Erntedankandacht.

Die Schüler fuhren in der zu Ende gehenden Saison nicht nur eine reiche Ernte an gesundem Gemüse ein, sondern sammelten auch reiche Erfahrungen und Kenntnisse im Gartenbau und Verständnis für die Landwirtschaft. Mit dem Dank für die Ernte danken die Schüler auch den Unterstützern des Projektes.

Wann: 15. Oktober 2015
10 Uhr Andacht in der Oberlinkirche
11 Uhr Spatenübergabe Ackerdemie
Wo: Oberlinkirche, Rudolf-Breitscheid-Straße 24, 14482, ehemalige Hofgärtnerei im Park Babelsberg
Kontakt: Schulleiterin Susanne Anders, Tel. 0331-7309314

Unter dem Motto „Wir fördern Sprösslinge“ wird das grüne Klassenzimmer gemeinsam von Schule, Eltern und Förderverein finanziert. Kooperationspartner sind die YUMME Stiftung, die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, die Stiftung Ernährung-Bildung-Gesundheit, die Mittelbrandenburgische Sparkasse, das Bildungsprogramm Ackerdemia e.V. und die Firma Bausetra.

Die Schüler der 5. Klassen werden im Rahmen des Werkstattunterrichts wöchentlich landwirtschaftlich tätig. Jeweils fünf Schüler bewirtschaften ein Beet und bauen darauf verschiedene Gemüsesorten an. Von der Aussaat bis zur Vermarktung der Ernte sollen die Schüler Landwirtschaft erleben und verstehen. Begleitet von Lehrkräften und unterstützt von professionellen Gärtnern ist dieses Projekt fest im Schulalltag verankert.

2015-10 KoerbeweiseGemuese

Willkommen an unserer Schule – Einschulung 2015

Lasst uns miteinander …!

Bei herrlichem Sonnenschein haben wir am 29. August mit 48 neuen Ersties, ihren Eltern, Großeltern, Freunden und Bekannten Einschulung gefeiert. So wie in der Geschichte „nur wir alle“ sind wir alle so herrlich verschieden, dass es eine Freude ist
Der Hirsch, die Maus, der Fisch sind so unterschiedlich, wie man nur sein kann und wenn sie sich nicht neugierig und offen begegnet wären, hätte die Geschichte ein ganz anderes Ende genommen. Eine wunderbare und passende Geschichte nicht nur zur Einschulung, sondern auch zur aktuellen Situation in unserem Land.
Wir freuen uns auf das neue Schuljahr
Susanne Anders