Wer sollte besser wissen, welche Möbel zu unserer Idee von Schule und Ganztag passen, als die Menschen, die sie jeden Tag nutzen?
In einem intensiven Prozess, an dem Kinder, Eltern und Pädagog*innen beteiligt waren, haben wir – unterstützt von einem Architektinnen-Team des Büros Bauereignis – gemeinsam überlegt, geplant, gebaut und dabei die ganze Schule auf den Kopf gestellt. Und nun sind sie fertig – unseren neuen Möbel. Die letzten Sägespäne sind beseitigt, die Wände gestrichen und wir sind stolz und froh, dass alles sogar noch schöner geworden ist, als wir es uns vorstellen konnten.
Von bleibendem Wert sind nicht nur unsere „neuen Räume“, sondern auch die handwerklichen Erfahrungen der Kinder. Mara ist jetzt Bohrexpertin und zeigt ihrem Papa am Wochenende, wie Bohren geht.
Überraschend war das Ergebnis für Religionspädagogin Silke Götze: „Hätte mich jemand vor vier Jahren gefragt, ob bauliche Veränderungen an dieser Schule möglich sind – ich hätte eher verneint. Zu gut kannte ich die Grenzen, die so ein altes denkmalgeschütztes Haus geben. Und nun erfreue mich an den Hochebenen, den verschiedenen Arbeitstischen, Hockern, Regalen, Podesten usw. Diese machen die Räume gemütlicher und schaffen eine tolle Lernumgebung für die Kinder und Erwachsenen unserer Schule.“
Auch Schulleiterin Susanne Anders freut sich: „Wer einen Blick in die neugestalteten Räume wirft, erkennt sofort, wie groß die pädagogische Wirkung der Lern- und Spielumgebung ist.“